Michael Wagner erblickte am 27. März 1972 das Licht der Welt.
Matura am Stiftsgymnasium Seitenstetten (humanistischer Zweig),
anschließend Studium Jus, Deutsche Philologie und Kombinierte Religionspädagogik an der Universität Wien
Absolvierung der Katholischen MedienAkademie
Erster Gesangsunterricht bei Anton Steingruber
Aufnahme in Klassen am Konservatorium der Stadt Wien:
„Sologesang“ (Klasse Ks Josef Hopferwieser) / „Lied und Oratorium“ (Klasse David Lutz)
Abschluss Lehramtsstudium Kombinierte Religionspädagogik und Deutsche Philologie an der Universität Wien
„Lied und Oratorium“ am Brucknerkonservatorium Linz (Klasse Thomas Kerbl)-Abschluss im Dezember 2003 mit Ausgezeichnetem Erfolg
Meisterkurse bei Ks Walter Berry, Margreet Honig, Josef Loibl und Kai Wessel
Engagements im Kurtheater Bad Hall, beim Brucknerfest Linz, Festival Klangbogen Wien, bei den Operettenfestspielen Bad Ischl (Frank in der Fledermaus unter der Regie von Robert Meyer) und an der Wiener Kammeroper
Zusammenarbeit mit Karl Paul Oblasser
Gastengagement am Tiroler Landestheater (Intendanz Ks Brigitte Fassbaender) / Hagen in „Die lustigen Nibelungen“ (Oscar Straus)
Fixengagement am Tiroler Landestheater
Regelmäßiger Unterricht durch Ks Brigitte Fassbänder
Zu seinen Partien zählen dort u.a. die Titelpartie in „Le nozze di Figaro“ von Mozart, der Mönch in Verdis „Don Carlo“, Brighella in Wagners „Liebesverbot“, Carl Magnus in Sondheims „Lächeln einer Sommernacht"
Galakonzert „Die Schöpfung“ mit den Wiltener Sängerknaben im Congresscenter Innsbruck (Leitung: Johannes Stecher)
Ab dem Schuljahr 2005/06 Unterricht des Faches "Stimmbildung" in der Musikschule Carl Zeller, bzw. in der Musikschule Mostviertel
Gastrollen am Tiroler Landestheater (Kaiphas in „Jesus Christ Superstar“, 2. Soldat in Richard Strauss´ „Salome“)
Seither ist Michael Wagner freischaffend international tätig. Seine Engagements führten ihn bislang nach Deutschland, Schweiz, Italien und Spanien.
In der Saison 2oo8/o9 hat er u.a. den Jesus in Bachs Matthäuspassion im Linzer Dom (Leitung Thomas Kerbl), sowie Raphael/Adam in Haydns Schöpfung (unter Matthias Giesen) gesungen. Liederabende führten ihn u.a. nach Luzern, Bozen und Cividale di Friuli.
Im Februar 2oo8 sprang er erfolgreich im Bregenzer Festspielhaus als Kuno in Webers „Freischütz“ ein (Dirigent Maestro Dietfried Bernet)
Im Frühjahr 2oo9 führte ihn eine Tournee als Frank in der Fledermaus an mehrere spanische Opernhäuser.
Im Juli 2oo9 wirkte er als Solist in Beethovens IX. Symphonie beim Eröffnungskonzert des Steyrer Musiksommers mit.
Im August 2oo9 war er der Regent Consalvo in der vielgelobten Inszenierung von Händels erster Oper "Almira" unter der musikalischen Leitung der renommierten österr. Barockspezialistin Maestra Michi Gaigg (Regie Ches Themann) bei den Donaufestwochen Grein.
2o1o gab er ein erfolgreiches Debüt als Steuermann in Wagners Tristan und Isolde unter der musikal. Leitung von Maestro Ralf Weikert (Marke: Hans Sotin, Kurwenal: Wolfgang Brendel), das zu einer neuerlichen Einladung für 2o11 führte.
Im Herbst 2o1o folgte die Uraufführung von Franz Hummels Neufassung von Offenbachs Operette "Häuptling Abendwind“, bei der er die Titelpartie gestaltete.
Im September 2o11 folgte die Partie des Ekart in Friedrich Cerhas Oper "Baal" in einer Produktion der Neuen Oper Wien (musikal. Leitung Walter Kobera).
Neben seiner Bühnenlaufbahn widmet sich Wagner auch einer regen Konzerttätigkeit und arbeitete dabei mit dem Niederösterr. Tonkünstlerorchester, dem Concilium Musicum, den Harmonices Mundi, sowie der Wiener Akademie zusammen. Im Juli 2oo9 wirkte er als Solist in Beethovens IX. Symphonie beim Eröffnungskonzert des Steyrer Musiksommers mit. Die gleiche Partie führte ihn gemeinsam mit der Konzertvereinigung Wr. Staatsopernchor zu Jahrebeginn 2o11 nach Taiwan. Im Frühjahr folgte eine Serie von Liederabenden mit Schuberts Winterreise.
Beginn der Zusammenarbeit mit Kammersänger Artur Korn
Erlangung des akademischen Grades „Master of Arts“ des Studiums „Lied und Oratorium“ an der „Anton Bruckner Privatuniversität Linz“ mit einer Diplomarbeit über „Das Instrumentenarchiv des Stiftes Seitenstetten“ im Mai 2011.
Vortrag beim Symposium „Zur Geschichte und Aufführungspraxis der Musik des 16. - 18. Jahrhunderts in Mittel- und Osteuropa“ an der Universität Wien über „Das Instrumentenarchiv des Stiftes Seitenstetten“
Im Februar 2012 hat er die Partie des Antinoo in Monteverdis „Il ritorno dÚlisse“ am Landestheater Passau gestaltet (R.: Kobie van Rensburg).
2013 war er in Passau noch in Monteverdis „L´Orfeo“ (Caronte/Plutone) und in Massenets „Manon (Graf Des Grieux) engagiert.
In der Saison 2013/14 als Grenvil in Giuseppe Verdis „La Traviata“.
In der Eröffnungspremiere der ersten Spielzeit am Neuen Linzer Musiktheater sang er im September 2013 in Mozarts „Zauberflöte“ die Partie des „Sprechers“, für die er hervorragende Kritiken bekam und die er auch in einer Gala-Vorstellung unter Maestro Franz Welser-Möst interpretierte.
Beim Brucknerfest 2013 war er zuletzt in Anton Bruckners Te Deum zu hören.
Michael Wagner arbeitet immer wieder auch mit Ensembles Neuer Musik. Im Oktober 2013 in der Uraufführung der Oper „Lilith/Paradise Reloaded“ von Peter Eötvös unter Walter Kobera bei „Wien modern“ und 2014 in Budapest. Diese Produktion wurde auch auf CD aufgenommen.
Im August 2014 war er bei den Brucknertagen St. Florian für Giacomo Puccinis Missa di Gloria eingeladen.
Im November 2014 gestaltete er mit dem künstlerischen Leiter der Brucknertage St. Florian Maestro Matthias Giesen und der Sopranistin Regina Riel einen Liederabend in der Pfarrkirche Wolfsbach.
2015 wird er mit der Chorvereinigung St. Augustin (Wien I) Michael Haydns Deutsche Messe auf CD aufnehmen und Mozarts Requiem im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen singen.
Weiters wird er im Juni Anton Bruckners Te Deum im Linzer Brucknerhaus interpretieren, ein Opernkonzert mit Ks Artur Korn gestalten und im Juli den Solopart in Beethovens IX. Symphonie unter Maestro Kirill Petrenko in Hohenems/Vorarlberg übernehmen.
Mit 2015/16 interpretierte er als fixes Ensemblemitglied am Neuen Musiktheater Linz folgende Rollen :
G. Verdi-La Traviata (Marquis d`Obigny/Grenvil),
F. Lehar-Die lustige Witwe (Baron Zeta),
E.Humperdinck-Hänsel und Gretel (Besenbinder)
W.Bolcoms-Mc Teague ( Marcus Schouler),
M.Eggert- Terra Nova (Titov)
2016/17
M. Obst- Solaris (Snaut)
E.Humperdinck- Hänsel und Gretel (Besenbinder)
W.A.Mozart- Don Giovanni (Leporello)
M. Obst- Die andere Seite (Arzt/Friseur)
2017/18
R.Strauss- Die Frau ohne Schatten (Barak/Geisterbote)
E. Humperdinck- Hänsel und Gretel (Besenbinder)
H. Berlioz- La damnation de Faust (Mephistopheles)
P.I. Tschaikowsky- Eugen Onegin (Gremin)
2018/19
C. Zeller- Der Vogelhändler (Baron Weps)
R. Strauss-Elektra (Orest)
2019/20
Karl Millöcker: Der Bettelstudent (Oberst Ollendorf)
W.A. Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Osmin)
J.Beer: Die Polnische Hochzeit (Graf Staschek)
2020/21
Ludwig van Beethoven/ Mark Anthony Turnage: Fidelio/ Twice through the heart (Rocco)
Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi (Lorenzo)
2021/22
Marijn Simons: Lachesis (Haymon)
Giuseppe Verdi: AIDA (Il re)
W.A. Mozart: Le nozze di Figaro (Bartolo)
Richard Wagner: Parsifal (Gurnemanz)
Michael Obst: Unter dem Gletscher (Sira John)
2022/23
Emmerich Kalman: Gräfin Mariza (Fürst Populescu)
Giuseppe Verdi: La forza del destino (Marquese di Calatrava)
W.A.Mozart: Le nozze di Figaro (Bartolo)
Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Hans Sachs)
2023/24
Carl Maria von Weber: Der Freischütz (Kaspar)
Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia (Bartolo)
Fromental Halevy: La juive (Albert)
UA Reinhard Febel: Benjamin Button (Mr Button)
2024/25
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (Sarastro)